Feuerberge

02.10.2015

Feuerberge

02.10.2015

Feuerberge

02.10.2015

Um 10 Uhr in der Nacht holt uns ein Fahrer in Yogya ab und bringt uns in das eineinhalb Stunden entfernte Selo. Tagsüber hatten wir vergeblich versucht ein bisschen vorzuschlafen und jetzt im Auto fallen uns die Augen zu. Übermüdet und frierend, mit Stirnlampe und warmer Kleidung, beginnen wir unseren Aufstieg zum 1500 Höhenmeter entfernten Gipfel des Merapi.

 

Das Tempo ist straff, die erste Kleidungsschicht wandert bereits nach kürzester Zeit zurück in den Rucksack. Es geht steil hinauf, über sandigen Boden, bei dem man jeden Meter doppelt gehen muss. Mit einem Schritt den man nach oben geht, rutscht man gefühlte zwei Schritte wieder nach unten. Nach etwa vier Stunden erreichen wir den schmalen Kraterrand. Auf der einen Seite das steile Geröllfeld das wir hinaufgekommen sind, auf der anderen ein tiefer Abgrund aus dem sich eine Rauchsäule hinauf kräuselt und davon zeugt, dass man sich auf dem aktivsten Vulkan Indonesiens und einem der gefährlichsten Vulkane der Welt befindet.

Wir begehen das Sandmeer rund um den Bromo zu Fuß am späten Nachmittag, nachdem die Touristenmassen ihre obligatorische Polonaise zum Kraterrand und das Blumenstrauß-Schmeissen in den Schlund des Berges abgeschlossen haben. Außer unserer kleinen Gruppe ist hier niemand mehr unterwegs. Ab und an kommt ein Land Cruiser vorbei und Einheimische auf Pferden. Auf dem Berg riecht es nach faulen Eiern, die Schwefelsäure brennt auf der Haut und in den Augen.

Um 10 Uhr in der Nacht holt uns ein Fahrer in Yogya ab und bringt uns in das eineinhalb Stunden entfernte Selo. Tagsüber hatten wir vergeblich versucht ein bisschen vorzuschlafen und jetzt im Auto fallen uns die Augen zu. Übermüdet und frierend, mit Stirnlampe und warmer Kleidung, beginnen wir unseren Aufstieg zum 1500 Höhenmeter entfernten Gipfel des Merapi.

Das Tempo ist straff, die erste Kleidungsschicht wandert bereits nach kürzester Zeit zurück in den Rucksack. Es geht steil hinauf, über sandigen Boden, bei dem man jeden Meter doppelt gehen muss. Mit einem Schritt den man nach oben geht, rutscht man gefühlte zwei Schritte wieder nach unten. Nach etwa vier Stunden erreichen wir den schmalen Kraterrand. Auf der einen Seite das steile Geröllfeld das wir hinaufgekommen sind, auf der anderen ein tiefer Abgrund aus dem sich eine Rauchsäule hinauf kräuselt und davon zeugt, dass man sich auf dem aktivsten Vulkan Indonesiens und einem der gefährlichsten Vulkane der Welt befindet.

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